Queen
Im Jahre
1968 wollten Brian May und Tim Staffell, beide Kursteilnehmer an London's
Imperial College, eine Gruppe bilden. Brian plazierte eine Anzeige an das
College-Notiz-Brett für einen Drummer und ein junger Medizinstudent namens Roger
Meddows Taylor bekam den Zuschlag. Sie nannten die Gruppe "Smile". "Smile" wurde
von Mercury-Records 1969 unter Vertrag genommen und somit hatten sie ihre erste
Erfahrung in einem Aufnahmestudio - Trident Ateliers. Tim Staffell Band ein.
1970 verließ Tim "Smile" und gründete die neue Band "Humpy Bong". Und auch
Freddie verliess seine bisherige Band "Wreckage" und stieg voll bei "Smile" ein.
Freddie änderte seinen Nachnamen in Mercury und den Bandnamen in "Queen". Im
Februar 1971 wurde John Deacon als das vierte Mitglied von "Queen" übernommen.
Die Band probte unermüdlich und spielte einige kleine Gigs am Imperial College
für enge Freunde. Dann wurden ihnen die Möglichkeit ange-boten, ein neues
Aufnahmestudio zu prüfen, das De Lane Lea genannt wurde. 1973 unterzeichneten
Trident und EMS einen Vertrag mit Queen, und im Juli dieses Jahres
veröffentlichte Queen ihr erstes Album. Im März 1974 gaben sie ihr zweites
Album, Queen II, heraus und im Novem-ber 1974 war das dritte Album fertig: Sheer
Heart Attack. Mit Killer Queen landeten sie einen Riesenhit diesseits und
jenseits des Atlantiks. Damit begann der große Durchbruch.
Queen
war jetzt eine Gruppe, mit der gerechnet werden musste. Queen begann die Arbeit
für ihr neues Album und 1975 wurde die Single "Bohemian Rhapsody" freigegeben.
Jeder sagte ihnen, dass der Song mit 5 Minuten 55 Sekunden Spielzeit zu lang sei
und kein Hit werden könnte. Aber Freddie gab unbeirrt ein Exemplar an seinem
Freund und Londoner DJ Kenny Everett mit der Bemerkung, es sei für ihn
persönlich und er solle es nicht über Radio spielen. Aber selbstverständlich
spielte er es - vierzehnmal an zwei Tagen! Von da an spielte jeder größere
Radiosender diesen Song.Es wurde ein Riesenhit! (1.Platz, Status: Platin). Im
November 1975 war das neue Album dann fertig und mit "A night at the opera"
landeten Queen einen massiven Treffer und es gab dafür ihre erste
Platin-Album-Auszeichnung. Freddie hatte ein Logo für das erste Queen-Album
entworfen, das als Cover für "A night at the opera" umgearbeitet wurde. Es
bestand aus den Sternzeichen der Bandmitglieder: zwei Feen für Jung-frau, einen
Krebs und zwei Löwen. Am 18. September 1976 bedankten sich Queen bei ihren Fans.
Es sollte das Konzert der Konzerte werden - 150 - 200 Tausend Konzertbesucher!!!
Im Februar 1978 trennt sich Queen von Trident und produzieren das erste mal
ausserhalb Englands – in Frankreich und Montreux (Schweiz), im eigenen Studio.
Am 13. Juli 1985 findet im Wembley Stadion sowie in Philadelphia das legendäre
„Live Aid Konzert“ statt. Auch Queen sind mit einem 20-minütigen Auftritt dabei
und alle waren sich einig, dass sie in dieser kurzen Zeit allen anderen die Show
gestohlen hatten... . Nach dem Soundtrack zu Flash Gordon im Jahr '80
produzierten Queen 1986 die Filmmusik zu Highlander (Who Wants To Live Forever,
Princes Of The Universe...). 1986 war Queen mit der "Magic Tour" zum letzten Mal
live zu sehen. Tourpläne für das "Miracle"-Album 1989 wurden wegen des
schlechten Gesundheits-zustandes von Freddie verworfen. 1991 starb der
exzentrische Band-leader an AIDS. Zu seinem Gedenken organisierten die übrigen
Bandmitglieder ein halbes Jahr später im Londoner Wembley Stadion ein Tribute
Concert, an dem Acts wie Guns ’n' Roses, George Michael oder Elton John ihre
Queen-Favorites zum Besten gaben. Das Konzert wurde live übertragen und von über
einer Milliarde Menschen in der ganzen Welt gesehen. 1995 erschien mit "Made in
heaven" das (wohl) letzte Queen-Album mit sehr melancholischen Songs, die kurz
vor Freddie’s Tod entstanden und die dieser bereits im Rollstuhl einsingen
musste. Queen hat eine große treue Fangemeinde, die ihnen bis auf den heutigen
Tag erhalten geblieben ist, obwohl die Gruppe nach Freddies Ableben nicht mehr
existiert.